FAQ
Allgemein
LPO
Welche Sporen sind LPO zugelassen? (Dressur- und Spring-LP)
„Ein Paar Sporen: zugelassen, sofern sie bei normaler Anwendung nicht geeignet sind, Stich- oder Schnittverletzungen zu verursachen, max. Länge 4,5 cm, gemessen ab dem Stiefel (inkl. Rädchen, beweglich). Der Sporn ist so anzubringen, dass der Dorn am Ende horizontal bzw. nach unten geneigt ausgerichtet ist.“ (Quelle: LPO 2018, S. 76f)
Welche Sporen sind LPO zugelassen? (Vielseitigkeits- und Gelände-LP)
Teilprüfung Dressur: „Ein Paar Sporen nur wie folgt zugelassen: max. Länge 4,0 cm, gemessen ab dem Stiefel (ggf. inkl. Rädchen, beweglich – jedoch ohne Zacken), mit glatten Endflächen, die bei normaler Anwendung nicht geeignet sind, Stich- oder Schnittverletzungen zu verursachen. Der Sporn ist so anzubringen, dass der Dorn am Ende horizontal bzw. nach unten geneigt ausgerichtet ist.“ (Quelle: LPO 2018, S. 77)
Teilprüfung Gelände bzw. Gelände-LP aller Art und Eignungs-LP mit Teilprüfung Gelände, Kombinierte Dressur-/Spring-LP analog Eignungs-LP mit Teilprüfung Gelände: „Ein Paar Sporen nur wie folgt zugelassen: Länge max. 4,0 cm, gemessen ab dem Stiefel (ggf. inkl. Rädchen, beweglich – jedoch ohne Zacken), mit glatten Endflächen, die bei normaler Anwendung nicht geeignet sind, Stich- oder Schnittverletzungen zu verursachen. Der Sporn ist so anzubringen, dass der Dorn am Ende horizontal bzw. nach unten geneigt ausgerichtet ist.“ (Quelle: LPO 2018, S. 78; inkl. Änderungen/Ergänzungen durch die FN-Kalenderveröffentlichung vom 01.01.2018)
Teilprüfung Springen: „Ein Paar Sporen nur wie folgt zugelassen: max. Länge 4,0 cm, gemessen ab dem Stiefel (ggf. inkl. Rädchen, beweglich – jedoch ohne Zacken), mit glatten Endflächen, die bei normaler Anwendung nicht geeignet sind, Stich- oder Schnittverletzungen zu verursachen. Der Sporn ist so anzubringen, dass der Dorn am Ende horizontal bzw. nach unten geneigt ausgerichtet ist.“ (Quelle: LPO 2018, S. 77f)
Ist mein Gebiss LPO zugelassen?
Grundsätzlich ist jeder Reiter selbst dafür verantwortlich seine verwendete Ausrüstung im Hinblick auf die LPO-Zulassung zu überprüfen. Ansprechpartner für alle Fragen bezüglich der LPO ist die FN, Abteilung Turniersport.
Für welche Disziplinen und Klassen die einzelnen Gebissmodelle zugelassen sind, kann an verschiedenen Stellen nachgelesen werden:
- Der LPO-Ausrüstungskatalog der FN fasst die grundsätzlichen Regelungen für Gebisse, Sporen und die weitere Ausrüstung je Kategorie mit entsprechenden Abbildungen zusammen. (Download hier)
- Bei Auswahl eines Produktes im Sprenger Onlineshop ist ein Hinweis auf die LPO-Zulassung hinterlegt.
- Die komplette LPO in gedruckter Version erhalten Sie beim FNverlag. (Link folgen)
Produkte
Sporen
Können Sprenger Sporen repariert werden?
Sporen aus Edelstahl und Argentan können aufbereitet werden. Auch fehlende Rädchen können in der Regel von Sprenger neu eingesetzt werden, vorausgesetzt der Dorn ist noch intakt.
Welche Sporen für Sporeneinsteiger?
Bei der Wahl der geeigneten Sporen geht es an vorderster Stelle immer um das Wohl des Pferdes, das man durch den Sporeneinsatz auf keinen Fall verletzen möchte. Sporeneinsteiger sollten deshalb zunächst mit abgerundeten und nicht zu langen Sporen reiten, bis sie geübt genug sind, den Sporen sinnvoll einzusetzen.
Wie wähle ich den richtigen Sporen aus?
Bei der Wahl der richtigen Sporen solltest du verschiedene Faktoren bedenken.
Wie steht es um das Alter und den Ausbildungsstand von Dir und Deinem Pferd?
Nur wer bereits einen ausbalancierten Sitz und eine ruhige Schenkellage hat, ist in der Lage die Sporen korrekt und sinnvoll einzusetzen. Aber nicht nur bei ungeübten Reitern, auch bei jungen Pferden sollte anfangs auf den Einsatz von Sporen verzichtet werden. Sie müssen sich erst einmal an die flache Wade des Reiters gewöhnen, die treibenden Hilfen kennen- und verstehen lernen und Vertrauen zum Reiter und seinen Hilfen aufbauen.
Im weiteren Verlauf der Ausbildung sollte man zunächst Sporen mit weicherer Einwirkung verwenden und bei Bedarf den Einwirkungsgrad verstärken. In verschiedenen Ausbildungsphasen kann auch der kurzfristige Einsatz stärkerer Sporen hilfreich sein, um anschließend wieder zu einem „Weicheren“ zu wechseln.
Wie ist der Charakter Deines Pferdes?
Der Charakter spielt bei der Auswahl der Ausrüstung immer eine wichtige Rolle, so auch bei der Wahl der passenden Sporen. Phlegmatische Pferde vertragen logischerweise stärkere Sporen als nervöse oder sehr gehfreudige Pferde.
Wie groß ist die Distanz zwischen Deinem Schenkel und dem Pferdebauch?
Reiter mit kürzeren Beinen und wenig Distanz zwischen Pferd und Schenkel kommen mit kürzeren Sporen aus. Reiter mit langen Beinen sollten auf längere Sporen zurückgreifen, damit das Bein ruhiger liegen kann. Für Extremfälle gibt es sogenannte „Schwanenhalssporen“, die zusätzlich nach oben gebogen sind und die Distanz zum Pferdebauch noch weiter verkürzen.
Wie sensibel ist Dein Pferd, vor allem im Fellwechsel?
Bei sehr sensiblen und empfindlichen (Fell und Haut) Pferden oder im Fellwechsel sollten unbedingt eher weiche Sporen oder Sporen mit breitem Rad eingesetzt werden. Häufig sind in solchen Fällen unsere Comfort Roller Sporen ideal, da das breite Rade bei Berührung rollt und keine Reibung am empfindlichen Fell entsteht.
In welcher Disziplin seid Ihr unterwegs?
Natürlich kommt es bei der Wahl der Sporen auch auf die gerittenen Disziplinen und die jeweiligen Bestimmungen und Regularien an. Im Westernreiten werden andere Sporen genutzt als bei den Englischen Disziplinen. In der Vielseitigkeit ist der Einsatz von Rädchensporen nur begrenzt zugelassen und in den einzelnen Disziplinen und Altersklassen gibt es Beschränkungen was die Länge der zugelassenen Sporen betrifft.
Grundsätzlich sollten die Sporen also vom Einwirkungsgrad eher weich/abgerundet gewählt werden, um die Einwirkung so weich wie möglich zu gestalten. Bevor allerdings das Bein durch einen zu kurzen oder zu stumpfen Sporen unruhig liegt, kann es durchaus sinnvoll sein auf etwas längere oder stärkere Sporen zu setzen, wenn diese entsprechend dosierter eingesetzt werden können und der Schenkel dadurch wieder ruhiger liegen kann. Der Reiter soll schließlich nicht dauerhaft mit den Sporen einwirken.
Wichtig ist, dass der treibende Schenkel nicht durch den Einsatz der Sporen ersetzt wird. Durch einen unsachgemäßen Einsatz von Sporen, kann ein Pferd abstumpfen oder im schlimmsten Fall verletzt werden.
Welches Material sollte ich wählen?
Sporen gibt es aus verschiedenen Materialien, Qualitäten und Preisklassen. Wichtig ist bei allen Materialien, dass die Oberflächenbeschaffenheit der Sporen nicht zu Verletzungen führen kann.
Hochwertige Sporen sind aus rostfreiem, bruchsicherem Material wie zum Beispiel Edelstahl oder Argentan, haben eine gute Passform und weisen keinerlei scharfe Kanten auf, die ein Pferd verletzen oder das Leder des Stiefels/der Stiefelette beschädigen können.
Kann ich den Sporen an meinen Fuß anpassen?
Unsere Ultra fit und Ultra fit Extra Grip Sporen können durch Biegen an Deinen Fuß angepasst werden. Das Material (rostfreier Edelstahl) ist dabei bruchsicher und stabil.
Welcher Sporen ist schärfer - mit oder ohne Rad?
Ob ein Sporen mit Rad schärfer ist als ohne lässt sich nicht pauschal beantworten. Das ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich und auch abhängig von der Beschaffenheit des Rads oder Dorns. Manche Pferde reagieren stärker auf Sporen mit flachem Dorn-/Halsende, andere auf Sporen mit Rad.
Wie stark ist die Einwirkung der Sporen?
Hier kannst Du Dir ganz einfach merken:
Bei Sporen ohne Rad gilt, je kantiger und schmaler der Dorn bzw. das Halsende, desto stärker ist die Wirkung.
Bei Sporen mit Rad gilt, je dicker das Rad, desto weicher ist die Wirkung. Rädchen mit Zacken wirken stärker ein als kreisrunde Rädchen.
Achte darauf, dass das Rädchen auf keinen Fall festsitzt. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte es sich immer frei drehen können. Vor allem im Fellwechsel musst du achtsam sein. Dann kann es passieren, dass sich zwischen Rädchen und Dorn Haare und Schmutz festsetzen. Insbesondere rund um das Rad solltest Du Deine Rädchensporen also regelmäßig gründlich reinigen.
Steigbügel
Können Sprenger Steigbügel repariert werden?
Die Gummis der System 4 und Bow Balance Steigbügel können repariert werden, wenn der Steigbügel ansonsten in völlig unbedenklichem und einsatzfähigem Zustand ist. Diese Reparatur darf ausschließlich durch Herm. Sprenger erfolgen.
Wann sollten Steigbügel erneuert werden?
Die von Sprenger produzierten Qualitätsprodukte haben in der Regel eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer. Dennoch ist es wichtig, den Zustand der Produkte regelmäßig auf die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Austauschen sollte man ein Produkt, sobald für Pferd oder Reiter ein Sicherheitsrisiko besteht. Zum Beispiel wenn durch einen Sturz der Steigbügel verbogen wurde.
Steigbügel müssen während des Reitens enormen Belastungen standhalten. Bitte achte deshalb darauf, dass Deine Steigbügel jederzeit in einwandfreiem Zustand sind.
Insbesondere nach Stürzen oder Schlägen des Bügels an die Bande, Wände oder Hindernisständer, sollte der Bügel und ggf. die Gelenke auf eine einwandfreie Funktion geprüft werden.
Worauf muss man bei der Trittfläche des Steigbügels achten?
Die Trittfläche muss dem Fuß des Reiters genügend Halt und Grip geben. Gerade für Reitanfänger ist es wichtig, dass der Fuß sicher im Bügel steht.
Welche Größe / Trittweite?
Steigbügel mit einer Trittweite von 110mm sind bis zur Schuhgröße 38 zu empfehlen. Ab einer Schuhgröße von 39 bis 44 empfehlen wir Dir eine Trittweite von 120mm, und ab einer Schuhgröße von 45 solltest du Steigbügel mit einer Trittweite von 130mm wählen.
Wofür verwendet man Steigbügelschoner?
Steigbügelschoner verhindern, dass Dein Sattel und Deine Steigbügel zerkratzen oder schmutzig werden. So kannst Du sie langfristig schützen.
Wann / Wofür Steigbügel mit gedrehter Öse?
Bei einem Steigbügel mit gedrehter Öse kannst Du den Steigbügel einfacher wieder aufnehmen falls Du aus ihm rausrutscht. Außerdem kannst Du Deinen Schenkel noch enger an den Pferdebauch legen.
Welche Vorteile haben Gelenksteigbügel von Sprenger?
Durch die Gelenksteigbügel wird eine federnde Bewegung des Sprunggelenks zugelassen. Das hat zur Folge, dass die Gelenke, der Sehnenapparat und die Bänder entlastet werden. Außerdem erleichtern Gelenksteigbügel die Freigabe des Fußes im Falle eines Sturzes.
Welche Steigbügeleinlage passt in welchen Steigbügel?
Für jeden Steigbügel bieten wir passende austauschbare Steigbügeleinlagen. Auf den einzelnen Produktseiten kannst Du nachlesen für welchen Steigbügel, welche der Einlagen passen.
Sind Einlagen aus Gummi oder aus Metall besser?
Unsere Anti-Rutsch-Gummieinlagen, aus Vollgummi gefertigt, sind mit einer Noppenstruktur versehen und bieten Dir so einen optimalen Halt und Stabilität. Die rutschfesten Einlagen aus Edelstahl ermöglichen Dir, besonders bei feuchten Witterungsbedingungen, einen noch sichereren Halt im Steigbügel.
Was ist der Unterschied zwischen den Flexcite und Bow Balance Steigbügeln?
Unsere Flexcite Steigbügel sind eine Weiterentwicklung der Bow Balance Steigbügel. Neu ist, dass das Gelenk durch eine hermetische Abdichtung besonders geschützt ist. Die Flexcite Steigbügel erleichtern Dir ebenfalls das Herausgleiten des Fußes im Falle eines Sturzes, sind stoßdämpfend, rutschfest und sorgen für eine optimale Balance. Durch das moderne zeitlose Design sind sie außerdem ein richtiger Hingucker.
Wie wechsel ich die Steigbügeleinlage?
Unsere Steigbügeleinlagen gibt es aus Vollgummi, sowie aus rostfreiem Edelstahl.
Das Prinzip ist bei beiden Einlagen das gleiche. Man drückt die Einlage aus der Halterung des Steigbügels und kann dann die neue einfach reindrücken.