FAQ
Artikel
FlexDry
Wie viele FlexDry benötige ich im Winterlager z.B. für mein Boot oder meinen Wohnwagen?
Wie wird FlexDry entsorgt?
Der FlexDry besteht aus ungefährlichem Granulat aus Kalziumchlorid und Stärke, daher kann die Entsorgung über den Hausmüll erfolgen.
Wie funktioniert der FlexDry?
Der FlexDry nimmt bis zu 200 % seines Eigengewichtes an Feuchtigkeit auf. Je nach Umgebungsklima ist dies mehrere Monate wirksam. Aufgenommene Feuchtigkeit verwandelt sich in ein Gel und ist zu keiner Zeit flüssig. Unauffällige, flexible Platzierung ist dank kompakter Maße möglich.
Was ist FlexDry? Wo kann ich FlexDry anwenden?
FlexDry bietet Langzeitschutz vor Feuchtigkeit. Er verringert hohe relative Feuchtigkeit in geschlossenen Räumen mit wenig oder keiner Lüftung. FlexDry bietet Schutz vor Schimmel, Korrosion (Rost) Stockflecken, beschlagenen Scheiben oder schlechten Gerüchen.
Der Anwendungsbereich von FlexDry ist sehr vielfältig. Unter anderem geeignet für Boote, Wohnwagen, Schuppen, Verteilerschränke, Dachböden, Keller, Kriechkeller, Gästezimmer, Garderoben, Gartenhäuser, Tresore, Waschräume etc.
Blöcke
Kann ich ein Drahtseil in einem Standardblock verwenden?
Auf keinen Fall! Die meisten Standardblöcke verwenden Kunststoffscheiben, die den Anforderungen (Stahl im Drahtseil) nicht standhalten können.
Kann ich einen Drahtseilblock mit einem Kunststoffseil verwenden?
In den meisten Fällen, kannst du in einem Drahtseilblock Kunststoffseile verwenden, da die Scheibe sehr gut mit dem geflochtenen Seil harmoniert.
Welche Vorteile hat die S-Blockserie gegenüber der alten Serie?
Die S-Blockserie ist eine stets fortentwickelte verbesserte Version der alten Serie. Das Design wurde überarbeitet; der Wiedererkennungswert ist groß.
Folgende Punkte wurden verbessert:
optimale Tauführung durch gewölbte Seitenteile
formstabile durchgehende Edelstahllasche für mehr Stabilität und Sicherheit
Angabe der max. Tauwerkstärke und der Lagerart in der Verstärkungslasche
Taumelvernietung verhindert scharfe Grate am Nietkopf
Seitenteile aus hochwertigem, glasfaserverstärkten Kunststoff (UV-beständig)
Kompakte Konstruktion, geringe Bauhöhe
Auch in Nadellager verfügbar
Wie montiere ich einen Block richtig?
Ein Block kann nur einwandfrei funktionieren, wenn dieser sich so frei bewegen kann, dass er immer in Zugrichtung des Tauwerks bzw. des Drahtes läuft. Wenn sich der Block verkantet, so dass das Tauwerk sich unter Belastung an die Blockbacke anlegt, wird der Block beschädigt. Im ungünstigsten Fall kann sich das Tauwerk zwischen Aufhängung und Scheibe verklemmen.
Ein Einklemmen des Tauwerks im Block kann wiederum zu einer großen Gefahr für Schiff und Besatzung werden. Eine entsprechende Vorsorge und Kontrolle der einzelnen Blockanwendungen ist im Umkehrschluss dringlich zu empfehlen.
Wann verwende ich Nadellagerblöcke?
Nadellager - auch Walzenlager genannt - sind die besten Lager für hochwertige und belastbare Blöcke. Die Auflageflächen sind viel größer als bei Kugeln. Sie nehmen daher höhere Lasten auf und bleiben „rollfähig“. Nadellager werden daher bei sehr hohen Arbeitslasten eingesetzt. Ein Nadellager vereint die Vorteile des Gleit- und Kugellagers.
Wann verwende ich Gleitlagerblöcke?
Beim einfachen Gleitlager läuft die Blockscheibe auf einer Achse. Das Scheibenmaterial besteht z.B. aus Nylon oder aus anderen gleitfähigen Materialien. Bei der Verwendung von hochwertigem Material und einer Achse mit einem möglichst großen Durchmesser sind diese „einfachen“ Blöcke sehr langlebig, wartungsfrei und rollen gleichmäßig gut. Besonders für stehende Lasten eignet sich diese Art von Lager sehr gut.
Wann verwende ich Kugellagerblöcke?
Leichtlaufende Kugellagerblöcke eignen sich sehr gut für alle Bereiche, in denen Leinen schnell und weitgehend von Hand durchgeholt werden sollen. Beispielhaft beim Einleinenreffsystem oder beim Umlenken von Schoten sowie für die Leinen zum Holen und Fieren des Travellers. Vor allem bei wenig Wind wird das Trimmen dann bedeutend feinfühliger. Besonders bei kleinen Booten, auf denen die meisten Leinen aus der Hand gefahren werden, ist der Einsatz vom Kugellager ein wesentlicher Vorteil.
Was bedeuten die Zahlen auf den Blöcken?
Die Zahlen in den Verstärkungslaschen geben die maximale Tauwerkstärke an.
Welche Lagerarten gibt es bei den Sprenger Blöcken?
Die Sprenger S-Blockserie, ist in drei Lagerausführungen erhältlich.
Die Lagerart des Blocks ist auf den ersten Blick in der Verstärkungslasche erkennbar.
Hier finden wir einen gelben Punkt für das Gleit-, einen roten Punkt für das Kugel- und einen blauen Punkt für das Nadellager.
Wie kann es zu Beschädigungen an den Blöcken kommen?
Beschädigungen bei Blöcken können durch Überlastungen infolge von Unterdimensionierung, Patenthalsen, aber auch durch den Einsatz mit Bügeln - obwohl ein Wirbel angebracht wäre - auftreten.
In einem solchen Fall wird der Block durch die Schot in eine Drehbewegung gezwungen, welche durch den fehlenden Wirbel nicht ausgeglichen werden kann. Als Folge davon läuft die Schot nicht mehr über die Rolle, sondern in das Seitenteil. Durch die dabei entstehenden Kräfte wird der Block stark verformt und zerstört. Verwende deshalb - wann immer die Möglichkeit besteht – Blöcke mit Wirbel.
Sind Sprenger Blöcke für den Einsatz im Salzwasser geeignet?
Ja. Sprenger Blöcke sind für den Einsatz im Salzwasser geeignet. Trotzdem kann es speziell am Niet und um die Nietstelle herum zu Rostansätzen kommen. Dies lässt sich leider nicht vermeiden, beeinflusst aber nicht die Qualität. Es handelt sich um kleinste/minimale Restpartikel-Ablagerungen der Bearbeitungswerkzeuge. Dieser „Rostansatz“ ist jedoch lediglich oberflächlich und kann leicht entfernt werden.
Was sind Taljen?
Unter Taljen versteht man eine Kombination aus Blöcken und Tauwerk, die der Arbeitserleichterung dienen sollen. Sie finden vielfältige Verwendung als Großschot, Strecker, Baumniederholer und am Traveller von Jollen. Mit unseren Sprenger Blöcken sind vielfältigsten Taljenkombinationen möglich. Auch eine Auswahl an bereits kompletten Taljen findest Du in unserem Sortiment.
Beschläge
Für welche Boote eignen sich Sprenger Beschläge?
Sprenger Beschläge sind für Boote und Yachten bis etwa 10 m Lüa. Hier verfügen wir über ein breites Sortiment.
Lüa = Länge über alles
=vom vordersten zum hintersten festen Punkt (Bug – Heck)
Warum sollte ich mich für Sprenger Beschläge entscheiden?
Mit Sprenger hast Du die Beschläge mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis auf dem Markt. Bei Tests der bekannten Magazine YACHT und SEGELN waren Sprenger-Blöcke jeweils Testsieger bzw. erreichten die höchsten Punktzahlen. Getestet wurden die Arbeits- und Bruchlasten, die Katalog-angaben in Übereinstimmung mit den tatsächlichen Werten und die Korrosionsbeständigkeit.
Vielleicht ist Dir der bekannte Segler Wilfried Erdmann bekannt. Dieser umrundete 1984 in rund 330 Tagen die Erde. Etwa 20 Jahre später wiederholte er diese Einhand-Weltumsegelung, dieses Mal sogar gegen die vorherrschenden Windrichtungen. Er verwendete für beide Weltumsegelungen nicht nur dasselbe Boot, sondern größtenteils auch noch dieselben Blöcke von Sprenger. Gibt es einen besseren Beweis für die Haltbarkeit und Qualität der Sprenger- Beschläge?
Aber nicht nur bei Weltumseglern stehen unsere Beschläge hoch im Kurs. Auch bei Fahrten- und Regattaseglern sind Sprenger Produkte sehr begehrt.
Schotklemmen
Wofür dienen Schotklemmen (auch Curry-Klemme genannt) und wie funktionieren Sie?
Schotklemmen sollen das schnelle Belegen und einfache Lösen von laufendem Gut ermöglichen.
Durch Belastung der Leine in eine Richtung schließen sich die gezahnten Klemmbacken der Klemme und blockieren das Tauwerk mit einem speziellen Federmechanismus, der die Backen gegen das eingelegte Tauwerk drückt. Zum Loswerfen wir das so belegte Ende nach oben gezogen und es läuft wieder frei. Das Belegen an der Klampe entfällt somit. Das Loswerfen geschieht dadurch sehr schnell und die Leine lässt sich im belegten Zustand ziehen.
VC® 17m
Wie kann VC® 17m überstrichen werden?
Überstreichen mit VC® Offshore EU
a. Die einfachste Variante ist das Überstreichen mit VC® Offshore EU. Das Hart-Antifouling ist kompatibel mit VC® 17m. Letzteres muss mit einem Schleifpapier kräftig angeraut werden. 1 Schicht verdünntes VC® Offshore EU mit 5-10% VC® General Thinner satt auftragen. Die zweite und evt. dritte Schicht ohne oder mit wenig Verdünnung auftragen. Die Trocknungszeit zwischen den einzelnen Schichten beträgt 1.5-2h.
2. VC® 17m entfernen und mit VC® Offshore EU überstreichen
a. VC® 17m mit groben Schleifpapier entfernen und den alten VC® Tar mit zwei neuen Schichten VC® Tar versehen. Bei einer Temperatur von 23°C zwischen 3h und max. 6h nach dem letzten VC® Tar Anstrich die erste Schicht VC0174 Offshore EU auftragen. Nach jeweils 1.5-2h die zweite und 3. Schicht auftragen.
3. VC® 17m entfernen und mit International® Ultra 300 überstreichen
a. VC® 17m mit groben Schleifpapier entfernen und den alten VC® Tar Anstrich mit zwei neuen Schichten Gelshield® 200 versehen. Danach 2-3 Schichten International® Ultra 300 auftragen.
4. Wechsel auf biozidfreies Antifouling B-Free Explore
a. VC® 17m mit 80-120er Schleifpapier schleifen, darauf 1 Schicht B-Free Conversion Coat auftragen, gefolgt von 1 Schicht B-Free Tiecoat und 2 Schichten B-Free Explore.
Womit kann VC® 17m ersetzt werden?
1. Die einfachste Variante ist das Überstreichen mit dem Hart-Antifouling VC® Offshore EU. Alternativ kann auf das biozidfreie B-Free Explore gewechselt werden. Dieser silikonbasierte Bewuchsschutz verhindert Bewuchs durch die glatte Oberfläche, wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus und wirkt bei Bewegung im Wasser selbstreinigend.
Allgemein
Was ist der Unterschied zwischen der sicheren Arbeitslast und der Bruchlast?
Die sichere Arbeitslast gibt die Belastung an, mit der ein Block dauerhaft beansprucht werden kann ohne funktionsuntüchtig zu werden. Die Bruchlast beschreibt dagegen die Last, bei welcher der Gegenstand (Block) bricht bzw. die Funktion nicht mehr gegeben ist. Wir empfehlen eine mindestens vierfache Sicherheit.
Beispiel: Bruchlastangabe im Katalog: 1000 kg entspricht einer Arbeitslast von 250 kg (Bruchlast:4).
Diese vierfache Sicherheit ist Grundlage in der Kettenindustrie. D.h. bei einer ermittelten Bruchlast von zum Beispiel 1.000 kg werden 50 % davon als Prüflast zugrunde gelegt. Bei diesem Wert sollte noch keine verbleibende Verformung auftreten. Die Hälfte der Prüflast ist dann die sichere Arbeitslast, in unserem Beispiel somit 250 kg.
Woran erkenne ich Sprenger Produkte?
Alle Sprenger Produkte werden mit dem HS-Logo „HS-Germany“ gestempelt. Dieser Stempel gilt als Wiedererkennungsmerkmal eines jeden Sprenger-Produktes und steht für Qualität „Made in Germany“.